Hoch ragt der Schlossturm der Schweriner Residenz auf der Seeseite des großartigen Komplexes auf. Er dominiert den sich bis zum Ufer ausdehnenden Gartenbereich, in dessen Zentrum die von den Architekten Demmler und Stüler entworfene Orangerie steht. Eingebunden sind die repräsentativen Pflanzenhallen in eine aufwendig inszenierte Terrassenarchitektur, die mit Kolonnaden einen Innenhof umschließt. Von hier aus öffnen sich reizvoll gerahmte Blicke auf den Schweriner See. Auf der Spitze der Gartenterrasse befindet sich auf ihrem triumphbogenartigen Mittelteil die Skulpturengruppe von Herkules im Kampf mit dem kretischen Stier des Bildhauers August Kriesmann von 1853.
Virtual Reality Schlosserlebnis
Erkunden Sie dieses Panorama durch Schwenken Ihres Smartphones oder erleben Sie einen 360° Rundblick mit Ihrer VR Brille.
Scannen Sie dazu den QR Code mit Ihrem Smartphone.
Die Kapelle des Schweriner Schlosses ist in ihrer jetzigen, etwa 1563 vollendeten Gestalt der erste protestantische Kirchenraum Mecklenburgs. Im Auftrag Herzog Johann Albrechts I. errichtete sie Christoph Haubitz. Das Hauptschiff überspannt ein spätgotisches Rippengewölbe, am vorderen Pfeiler sitzt die aufwendige Sandsteinkanzel. Im Zuge des Schlossumbaus ließ Friedrich Franz II. Mitte des 19. Jahrhunderts der Kirche einen neugotischen Chor ansetzen, der dem Bau vor allem von außen ein romantisch-mittelalterliches Gepräge verleiht. Den Innenraum dominieren das blau gestirnte Gewölbe und dessen vergoldete Rippen – eine Farbfassung, die auf den Entwurf Friedrich August Stülers zurückgeht.
Virtual Reality Schlosserlebnis
Erkunden Sie dieses Panorama durch Schwenken Ihres Smartphones oder erleben Sie einen 360° Rundblick mit Ihrer VR Brille.
Scannen Sie dazu den QR Code mit Ihrem Smartphone.
Der Schweriner Schlosspark in seiner heutigen Gestalt geht auf Planungen und Arbeiten aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zurück, die dem Areal seine Gliederung mit dem Kreuzkanal und der zentralen Achse bis zur Rasenkaskade am Ostdorfer Berg verliehen haben. Die Ideen dazu stammten von dem aus Berlin nach Schwerin berufenen französischen Architekten Jean Laurent Le Geay. Das heute die Hauptachse dominierende neubarocke Reiterdenkmal Großherzogs Friedrich Franz II. wurde erst 1893 eingeweiht und stammt vom Berliner Bildhauer Ludwig Brunow.
Virtual Reality Schlosserlebnis
Erkunden Sie dieses Panorama durch Schwenken Ihres Smartphones oder erleben Sie einen 360° Rundblick mit Ihrer VR Brille.
Scannen Sie dazu den QR Code mit Ihrem Smartphone.