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Schloss GüstrowDie Hofansicht des Schlosses vermittelt nicht nur die eindrucksvolle Fassadengestalt der Renaissancezeit, sondern auch die schmerzlichen Fehlstellen, die insbesondere die mangelnde Pflege des Baus im 17. und 18. Jahrhundert hinterlassen hat. Denn 1795/96 kam es zum Abbruch des gesamten Ostflügels und des halben Nordflügels, so dass das ursprünglich mächtige, bis auf einen Teil im Südflügel geschlossene Geviert des Schlosses heute eine offene Flanke besitzt. Im 19. Jahrhundert, als Schloss Güstrow als sogenanntes Landarbeitshaus genutzt wurde, wurde mit dem Bau des backsteinernen Wirtschaftshauses eine pragmatische Verlängerung des Nordflügels herbeigeführt. Während im Schloss Kunstwerke der Renaissance und des Mittelalters präsentiert werden, dient das Wirtschaftsgebäude heute als Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst.
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SchlossgartenDas streng symmetrisch angelegte Broderieparterre des Güstrower Schlossgartens gliedert sich in neun sternförmig gestaltete, farbenfroh bepflanzte Beete, die von Kieswegen umfriedet sind. Doch trotz der historischen Anmutung des Areals beruht die Gestaltung des Schlossgartens, der bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert seine ursprüngliche Gestalt gänzlich verloren hatte, nur auf Abbildungen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Nachdem das von einem Graben an drei Seiten umgrenzte Gelände erst Nutzgarten, dann Wiese war und später viele Kleingärten beherbergte, wurde ab 1974 der Schlossgarten der Renaissance frei nachempfunden. Er gilt heute als seltenes Beispiel für eine Gartengestaltung dieser Zeit in Deutschland.
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