Schloss Hohenzieritz: Ein Fest für Luise
Am Sonnabend vor Pfingsten ist es so weit: Die Luisen-Gedenkstätte im Schloss Hohenzieritz wird wiedereröffnet. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein Festtag ganz im Zeichen der preußischen Königin Luise, die hier 1910 im Alter von nur 34 Jahren verstarb.
Nach mehr als 15 Jahren, in denen der ehemalige Schlossverein Hohenzieritz die Geschicke des Erinnerungsortes geleitet hatte, übernahmen die Staatlichen Schlösser und Gärten des Landes im Frühjahr des vergangenen Jahres die Trägerschaft der Luisen-Gedenkstätte. Nach einer mehrmonatigen Neugestaltung ist die Luisengedenkstätte jetzt wieder für die Öffentlichkeit erlebbar. Neben bekannten Ausstellungsstücken und dem vertrauten Sterbezimmer können nun auch moderne Medienstationen und neue Exponate entdeckt werden.
Das Programm beginnt um 12:00 Uhr mit einer musikalischen Begrüßung der Neubrandenburger Philharmonie. Im Anschluss eröffnet der Hausherr, Finanzminister Mathias Brodkorb, die Gedenkstätte. Die Besucherinnen und Besucher erwartet den ganzen Tag über ein abwechslungsreiches Programm – mit Führungen durch den Schlosspark, einem Fachgespräch von Luise-Kennern und weiteren künstlerischen Darbietungen. Für die kleinen Gäste gibt es ein Kinderprogramm rund um die Preußenkönigin. Die Ausstellungsräume werden am Festtag bis 17:00 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.
„Durch das ehrenamtliche Engagement des ehemaligen Schlossvereins wurde Hohenzieritz zu einem Gedenkort mit überregionaler Bedeutung. Das Land Mecklenburg-Vorpommern wird die wertvolle Arbeit des Vereins nun fortführen und die Bedeutung des Ortes weiter stärken“, so Minister Brodkorb.