Modern(e) Umbrüche in Kunst und Architektur
Tag des offenen Denkmals zum Thema „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“
Gemäß dem Motto des Denkmaltages richtet das Schlossmuseum den Blick auf technische Errungenschaften und moderne Baumaterialien, die Mitte des 19. Jahrhunderts im Schweriner Schloss Einzug hielten.
Eintritt und Teilnahme an den Führungen sind frei.
11 Uhr und 12.30 Uhr
Leben zwischen Plüsch und Prunk
Hofdame Lilla von Brandenstein flaniert mit den Besuchern durch die historischen Wohn- und Prunkappartements und weiß allerlei Amüsantes und Kurioses aus dem Leben der früheren Bewohner zu berichten. Auch über manche Neuheit aus Mode und Hygiene sowie Bemerkenswertes zur Ausstattung des neuen Schlosses plaudert die adlige Dame.
14 Uhr
„Der Telefonverkehr innerhalb des Schlosses geschieht durch zweimaliges Drehen der Nummernscheibe“
… ein Vorgang, der einer mit Smartphone und Touchscreen aufwachsenden Generation eher vorsintflutlich erscheinen dürfte, während er vor 150 Jahren als sensationelle Neuerung vermutlich bei vielen ungläubiges Staunen hervorrief. Der Vortrag erläutert, wie im Schweriner Schloss Spültoilette, Gaslaterne, Dampfpumpe und Telefon Einzug hielten und wie die Menschen im Alltag mit der neuen Technik umgingen.
15 Uhr
„Es ist nicht alles Gold was glänzt“
Marmor aus Carrara und italienischer Stucco lustro, einheimischer Granit und exotische Hölzer, preußischer Eisenguss und Papiermaché aus Mecklenburg – im Schweriner Schloss findet sich eine Vielzahl und Vielfalt an im 19. Jahrhundert verfügbaren Materialien und künstlerischen Techniken. Ein Rundgang spürt ihnen nach und fördert manch Erstaunliches zutage.