Veranstaltungen Jagdschloss Granitz

Architekturwoche mit Sonderführungen

Das Jagdschloss Granitz lädt zu einer ganzen Woche mit besonderen Rundgängen ein, denn der kleine Prachtbau im Buchenwald ist ein Stück Architekturgeschichte.
Der hohe Mittelturm des Jagdschlosses ist weithin sichtbar und dominiert natürlich den ersten Eindruck des Gebäudes. Daneben aber gibt es in der Architektur des Schlosses noch sehr viel mehr zu entdecken. Dies soll in der „Architekturwoche“ geschehen. Der Bogen reicht vom Turm über Planänderungen während des Baus, heute „sinnlose“ Türen bis zu kleinen Ausstattungsdetails, die man im Vorübergehen schnell übersehen kann.

Das ausführliche Programm:

Montag, 25. September, 11:15 Uhr: Stein auf Stein – zur Baugeschichte
Die Führung erzählt davon, wie das Jagdschloss Granitz auf Umwegen zu seinem berühmten Mittelturm kam und was uns dies über den Bauherren Wilhelm Malte I. zu Putbus verrät. Entwurfszeichnungen, Planänderungen und vieles mehr zum Bau des Schlosses stehen auf dem Programm.

Dienstag, 26. September, 11:15 Uhr: Spuren der Fürsten
Gekrönte Adler über Schachfeldern: Das Wappen der Fürsten zu Putbus ist im Jagdschloss Granitz mehrfach zu sehen und repräsentiert den Hausherren. Schon das Schloss selbst ist eine wichtige Spur des Fürsten und noch andere lassen sich finden. So spüren wir Bauherren, Schlossbewohnern und ihren Interessen etwas nach.

Mittwoch, 27. September, 11:15 Uhr: Der Luxusbau in Form und Funktion
Bauherr Wilhelm Malte I. zu Putbus selbst bezeichnete seinen neuen Jagdsitz auf dem Tempelberg als Luxusbau. Dies offenbart sich nicht nur in der investierten Bausumme, sondern auch in der Architektur und der exklusiven Nutzung des Schlosses. Der Rundgang folgt möglichen Motiven, Einflüssen und der Bedeutung der fürstlichen „Waldburg“.

Donnerstag, 28. September, 11:15 Uhr: Schlossrundgang „Der Klassiker“
Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus ließ das Jagdschloss in der Granitz ab 1837 errichten, in der Folge wurde es auch zu einem Wahrzeichen Rügens. Seine Geschichte, Architektur und kunstreiche oder manchmal auch kuriose Einrichtung werden hier erkundet.

Frreitag, 29. September, 11:15 Uhr: Jagdschloss im Wandel der Zeit
Jagdsitz, zwischenzeitliche Residenz, Flüchtlingsunterkunft, Kinderheim, Museum – das Jagdschloss Granitz hat in rund 180 Jahren einiges erlebt. Die unterschiedlichen Nutzungsweisen sind teilweise dokumentiert und vielleicht findet sich ab und zu sogar noch eine Spur davon direkt in der Architektur des Gebäudes.

Kosten: Erwachsene 10,00 € / 8,00 € ermäßigt (Eintritt inklusive), Kinder freier Eintritt und kostenfreie Teilnahme
Alle Führungen sind aus Platzgründen in der Teilnehmerzahl begrenzt.

Anreise-Empfehlungen:

  • Jagdschlossexpress ab der Seebrücke um 10:15 Uhr in Richtung Jagdschloss Granitz
  • Kleinbahn „Rasender Roland“ mit Ausstieg am Haltepunkt „Jagdschloss“ und anschließender Wanderung zum Schloss (ca. 20 Minuten)
  • Jagdschlossexpress um 10:30 Uhr ab Parkplatz in Süllitz (Adresse: Süllitz 1, 18528 Zirkow) als Shuttle zum Schloss